tDCS als Augmentation der Psychotherapie von PatientInnen mit Depression

Unsere Arbeitsgruppe befasst sich mit den psychophysiologischen Prozessen, die psychischen Störungen zugrunde liegen. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe für Psychophysiologie sollen aus der Angstforschung bekannte Paradigmen genutzt werden, um die Depression auf neuronaler Ebene zu untersuchen. Ein vielversprechender Ansatz ist die transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct-current stimulation, tDCS) - eine nichtinvasive Methode der neuronalen Modulation. Durch tDCS erhoffen wir uns ein besseres Verständnis der störungsspezifischen neuronalen Prozesse, aber auch eine Steigerung der Effektivität von Psychotherapie durch die Stimulation relevanter Hirnareale. 

Eva-Lotta Brakemeier ist bereits in eine vom BMBF geförderten Multizenter-Studie involviert, in welche der synergistische Effekt von Kognitiver Verhaltenstherapie und transkranieller Gleichstromtherapie (tDCS) in der Behandlung der Depression untersucht wird (vgl. Bajbouj et al., 2017).  

Ansprechpartner*innen

Dr. Jan Richter (ab 01.10.)
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier